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Anwenderleitfaden für Pitch-Dokumente des OE-Projekts "Menschenbild & Einheit"

Aktualisiert: 30. Aug.

Wie ein erweitertes Menschenbild gezielt in Organisation und Fachbereiche getragen werden kann

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Du kannst diesen Blogbeitrag "Anwenderleitfaden" als .pdf-Datei kostenfrei herunterladen:



Dieser Anwenderleitfaden ist in 8 Abschnitte unterteilt:


1.1.2 Planung

3.1. Inhalte



1. Einführung ins OE-Projekt „Universales Menschenbild“


Sie arbeiten in einem genehmigten Organisationsentwicklungsprojekt zur Einführung eines ganzheitlichen, universalen Menschenbilds in Ihrem Unternehmen. Die Grundlagen sind gelegt – jetzt geht es um konkrete Anwendung und Umsetzung in den Funktionsbereichen mittels Pilotierung.


1.1 Projektmeilensteine vor der Pilotierung

1.1.1 Konzeption

a) Diagnose

Sie haben das bislang vorherrschende, meist humanistische Menschenbild in Ihrem Unternehmen systematisch erfasst – z. B. erkennbar an Führungsstilen, Kommunikationsmustern, Controlling-Logiken oder Fehlerkultur.


b) Zielbildentwicklung

Sie haben einen „Menschenbild-Kompass“ entwickelt – als gemeinsame kulturelle Orientierung:


  • Äußerer Kreis: Werte des Humanismus (Selbstbestimmung, Würde, Potenzial)

  • Innerer Kern: Prinzipien eines ganzheitlichen, universalen Menschenbilds (Verantwortung, Verbundenheit, Begrenztheit, Eingebundenheit)


c) Übertragung in Unternehmensfunktionen

Gemeinsam mit Fachbereichen wurde reflektiert:

  • Was bedeutet ein ganzheitliches, universales Menschsein in unserem Arbeitskontext?

  • Wie sieht ein würdevoller, verbundenheitsorientierter Umgang in unserer täglichen Praxis aus?


1.1.2 Planung

a) Projektstruktur

Ein interdisziplinäres Transformationsteam ist etabliert – unterstützt durch externe Impulsgeber:innen (z. B. Ethik, Philosophie, Systemik).


Empfohlene Governance:

Rolle

Verantwortung

Projektleitung OE

Steuerung, Design, Monitoring

HR

Integration in People-Prozesse

Führungskräfte

Vorleben, Anwenden, Mitgestalten

Kommunikation/Marke

Kulturelles Narrativ übersetzen und verbreiten

Business-Pat: innen

Wirkung im Fachbereich ermöglichen

Externe

Perspektivenerweiterung & methodische Impulse

b) Maßnahmenarchitektur


1. Werte- & Haltungsarbeit

  • „Human-Bild-Labs“ für persönliche und organisationale Reflexion

  • Formate zur Klärung von Verantwortung, Selbstverhältnis und Menschlichkeit

2. Funktionsbezogene Re-Interpretation

  • Pitch-Dokumente als Ausgangspunkt für kulturelle Übersetzung je Funktion

  • Beispiele: - Finance: „Vom Kontrollraum zur Ermöglichungskultur“ - Produktion: „Technologie und Mensch – zwischen Effizienz und Würde“

3. Symbolik & Rituale

Achtsame Räume, Zeiten der Stille, sprachliche Bilder, Alltagsrituale

4. Bildung & Entwicklung

Schulungen zu Menschenbildern, interkulturellem Denken und systemischer Ethik


1.2 Umsetzung – jetzt wird es konkret

1.2.1 Vom Piloten zur Skalierung

a) Pilotprojekte starten

  • Auswahl von 2–3 offenen Bereichen mit hoher Reflexionsbereitschaft

  • Durchführung auf Basis der genehmigten Pitch-Dokumente

  • Ziel: erfahrbare, dokumentierte Wirkung auf Zusammenarbeit, Steuerung und Kultur


b) Integration ins System

  • Anpassung von Führungsleitlinien, Entscheidungs- und Bewertungssystemen

  • Kulturelle Narrative sichtbar machen (z. B. durch Storytelling oder ESG-Verknüpfung)


c) Reflexion & Verstetigung

  • Aufbau eines dauerhaften Forums für menschenbildbasierte Verantwortung

  • Evaluation anhand qualitativer Kriterien, z. B.:

    • Qualität von Beziehungen

    • Umgang mit Ambiguität und Grenzen

    • Integration von Vielfalt

    • Systemische Kohärenz


1.2.2 Auswahl & Durchführung von 2–3 Piloten

a) Kriterien für die Auswahl

  • Hoher strategischer Einfluss (Hebelwirkung für Gesamtorganisation)

  • Bereitschaft des Bereichs zur kulturellen Erprobung

  • Management-Unterstützung und Ressourcenverfügbarkeit


Nr.

Funktions- bereich

Strategischer Hebel

Pilot- priorität

1

Unternehmensführung & Strategie

Führung als Beziehung mit der Zukunft

Optional Pilot 1–3

2

Forschung & Entwicklung

Innovation als Haltung

Skalierungsphase

3

Einkauf & Logistik

Vertrauensbasierte Lieferketten

Skalierungsphase

4

Produktion / Operations

Produktivität durch Beziehung

Skalierungsphase

5

Vertrieb / Market Relations

Resonanz statt Manipulation

Optional Pilot 1–3

6

IT / Digitale Transformation

Technologie als Kulturprojekt

Empfohlen für Pilot

7

HR / People & Culture

HR als Resonanzraum

Pflicht-Pilot

8

Kommunikation & Marketing

Beziehungen statt Zielgruppen

Skalierungsphase

9

Finanzen & Controlling

Steuerung als Verantwortung

Skalierungsphase

b) Empfohlene Pilot-Kombinationen

  • HR / People & Culture (Kulturelle Basis)

  • IT / Digitale Transformation (Technologie & Change)

  • optional Vertrieb / Market Relations oder Unternehmensführung & Strategie (Kundennähe bzw. Top-Level-Verankerung)


c) Ziel:

Wirkungshypothesen im Realbetrieb validieren, Erfolgsprinzipien dokumentieren, wirtschaftliche Effekte belegen.


Pilotprojekte sind bewusst schlank gehalten (z. B. 6 Monate Laufzeit, 1 Bereich, 2 Teams).


Der Fokus liegt auf:

  • Sicherem Erfahrungsraum statt Großprojekt

  • Erprobung echter Alternativen statt idealistischer Appelle

  • Schnellem Lernen und spürbarem Mehrwert


Ein neuer Umgang mit dem Menschen zeigt sich nicht im Konzept – sondern im Alltag.


Pilotprojekte sind das zentrale Lernformat für gelebte Transformation.


Dieser Anwenderleitfaden in Verbindung mit dem Grundlagenwissen über das universale Menschenbild in Unternehmen soll Projektleiter: innen und -mitarbeiter:innen dabei unterstützen, Pilotprojekte bei den zuständigen Gremien mittels eines Pitch zu beantragen. Als Orientierung können neun funktionsbereichsspezifische, exemplarische Pitch-Dokumente über meinen Blog kostenlos heruntergeladen werden. Eine Übersicht der einzelnen Blogbeiträge je Pitch-Dokument befindet sich am Ende dieses Beitrags.

2. Zielsetzung dieses Leitfadens


Dieser Leitfaden zeigt, wie Projektleiter: innen und -mitarbeiter: innen


• die 9 funktionsspezifischen Muster-Pitch-Dokumente strategisch nutzen,

2–3 Funktionsbereiche gezielt als Piloten auswählen,

• die Ergebnisse systematisch in andere Bereiche übertragen und skalieren,

• und dabei Gremien sowie Stakeholder mit klaren Nutzenargumenten überzeugen.


Die Pitch-Dokumente sollen nachfolgende Kernbotschaft für das Entscheidungsgremium rechtfertigen:


„Wir starten bewusst klein – mit maximal drei Funktionsbereichen, in denen der Hebel für die Organisation am größten ist. Die Pilotphase liefert messbare, übertragbare Erfolge.

Mit dieser Basis skalieren wir das ganzheitliche, universale Menschenbild auf das gesamte Unternehmen – effizient, wirksam und wirtschaftlich belegt.“

3. Inhalt & Besonderheiten der Pitch-Dokumente


Die neun Pitch-Dokumente geben Projektleiter: innen und -mitarbeiter: innen ein hochwertiges, managementtaugliches Gesamtpaket in die Hand, das strategische Relevanz, kulturelle Tiefe und wirtschaftliche Plausibilität intelligent verbindet – und damit die positiven Entscheidungschancen im Gremium deutlich erhöht.


3.1. Inhalte

Alle neun Pitch-Dokumente für den jeweiligen Funktionsbereich folgen einer identischen Struktur – für Übersichtlichkeit, Vergleichbarkeit und strategische Passung:

Kapitel

Fokus

Executive Summary

Überblick über Nutzen, Ziel und Wirkung des Pilots

1. Ausgangslage

Warum der Funktionsbereich mit seinem humanistischen Menschenbild an seine Grenzen kommt, und damit den Unternehmenswert gefährdet

2. Strategischer Hebel & Beitrag zu Unternehmenszielen

Chancen der Erweiterung des Menschenbilds & wie das Pilotprojekt auf strategische Unternehmensziele einzahlt

3. Ziel des Pilotprojekts

Was im Alltag konkret erprobt werden soll

4. Vorgehensweise

Pilot-Setting, Was wird konkret getestet, erste Wirkannahmen (Hypothesen), erwarteter Nutzen, Wirtschaftliche Fundierung: Business Case & Wirkungsmessung (Erlös- & Kostenplanung, Return on Investment, Metriken zur Wirkungsmessung, Verbindung zum Gesamtunternehmen: Skalierung durch Wirkung)

5. Erfolgsfaktoren &

Risiken

Erfolgsfaktoren – was das Pilotprojekt trägt

Potenzielle Risiken – und wie wir ihnen begegnen

Warum es sich lohnt – auch wenn nicht alles gelingt

6. Nächste Schritte

Zeithorizont, Umsetzung, Rollen, Skalierungspotenzial

3.2 Besonderheiten der Dokumente

  1. Klarer strategischer Rahmen

    1. Es positioniert das Pilotprojekt nicht als „weichen“ Kulturimpuls, sondern als strategische Infrastrukturmaßnahme mit direktem Beitrag zu Unternehmenszielen.

    2. Das Menschenbild wird nicht nur philosophisch, sondern auch ökonomisch begründet (Business Case, ROI, KPIs).

  2. Systematische Argumentationsstruktur

    1. Durch die Executive Summary, präzise Kapitelstruktur und den klaren roten Faden vom Problem über die Hypothesen bis zu Umsetzung und Skalierung ist das Dokument sofort anschlussfähig für Entscheidungsgremien.

    2. Es nutzt vergleichende Darstellungen (humanistisches vs. ganzheitliches, universales Menschenbild), um die Notwendigkeit des Piloten plausibel zu machen.

  3. Verbindung von Kultur- und Wirtschaftsperspektive

    1. Jede kulturelle Annahme wird mit messbaren Folgen und direkten monetären Hebeln verknüpft.

    2. Der erwartete ROI wird konkret belegt.

  4. Skalierungs- und Transferlogik eingebaut

    1. Das Dokument zeigt, wie das Pilotprojekt übertragbare Prinzipien und anschlussfähige Formate entwickelt, die auch andere Funktionsbereiche und Unternehmensbereiche stärken.

    2. Kein reines „Experiment“ eines Funktionsbereichs, sondern Teil einer organisationsweiten Transformationslogik.

5. Risiko- und Erfolgsfaktor-Analyse integriert

  1. Frühzeitige Identifikation möglicher Stolpersteine (z. B. Wahrnehmung als „Soft Topic“, operative Überlagerung) mit klaren Gegenstrategien.

  2. Erfolgsfaktoren sind praktisch umsetzbar und aus Projekterfahrung abgeleitet.

  1. Hohes Maß an kultureller Übersetzungsarbeit

    1. Internationale Praxisbeispiele aus USA, Indien, China und Japan zeigen, wie kulturelle Unterschiede funktionsbereichs-spezifische Logiken beeinflussen.

    2. Damit wird das Menschenbild interkulturell anschlussfähig begründet.

4. Vorteile der Pitch-Dokumente für die Anwendung


4.1. Vorteile des einzelnen Pitch-Dokuments

  1. Starke Argumentationsbasis für die Genehmigung

    1. Liefert eine komplette, entscheidungsreife Vorlage für das Gremium – inklusive Business Case, KPIs, Umsetzungsschritten und Risikomanagement.

    2. Schafft Verbindlichkeit durch klare Mandatierungsempfehlungen und Zeithorizonte.

  2. Erleichtert die Stakeholder-Kommunikation

    1. Die Inhalte sind so aufbereitet, dass Management, HR, ESG, OE und Fachbereiche ihre eigenen Nutzenpunkte darin wiederfinden.

    2. Der Anwender kann die Sprache der Geschäftsleitung sprechen: strategisch, wirtschaftlich und skalierbar.

  3. Höhere Umsetzungschancen durch integriertes Change-Design

    1. Das Dokument bringt nicht nur die Vision, sondern auch konkrete Formate und Prozesse für Realbetrieb, Wirkungsmessung und Skalierung.

    2. Schützt vor typischen Projektrisiken (z. B. „Toolitis“ oder Rückfall in Top-down).

  4. Glaubwürdigkeit durch Praxisnähe

    1. Die internationalen Beispiele und systemischen Bezüge zeigen, dass das Konzept aus der Praxis kommt und in verschiedenen Kontexten erprobt oder begründet ist.

    2. Damit sinkt die Gefahr, dass das Pilotprojekt als „Idealistisch“ abgetan wird.

  5. Flexibel adaptierbar

    1. Obwohl auf einzelnen Funktionsbereich zugeschnitten, ist die Struktur leicht auf andere Unternehmensbereiche übertragbar.

    2. Das erleichtert Multi-Pilot-Strategien oder eine spätere unternehmensweite Ausweitung.


4.2. Vorteile der Pitch-Dokumente als Gesamtpaket

  1. Vom Einzelprojekt zum unternehmensweiten Transformationsbaukasten

    1. Mit neun identisch strukturierten Pitch-Dokumenten deckt die Anweder:in zentrale Unternehmensfunktionen ab (Führung & Strategie, F&E, Einkauf & Logistik, Produktion, Vertrieb, IT & Transformation, HR, Kommunikation & Marketing, Finanzen & Controlling).

    2. Das ermöglicht funktionsübergreifende Konsistenz: Jeder Funktionsbereich versteht die gleiche Logik, denselben Nutzenrahmen und sieht ihre Rolle im Gesamtbild.

  2. Massive Erhöhung der Entscheidungssicherheit

    1. Entscheidungsgremien sehen nicht mehr nur einen punktuellen Pilot, sondern eine klar skalierbare, integrative Transformationsarchitektur.

    2. Die Projektleiter:in kann damit zum Beispiel glaubwürdig sagen: „Das ist nicht nur ein Versuch im HR – das ist ein erprobbares Modell für das gesamte Unternehmen.“

  3. Stakeholder-Bindung in allen Unternehmensbereichen

    1. Jede Fach- und Führungsebene findet maßgeschneiderte Argumente für ihren Bereich, basierend auf derselben Kernlogik.

    2. Das erzeugt breitere Allianzbildung und reduziert Widerstände, weil kein Bereich sich „außen vor“ fühlt.

  4. Beschleunigte Skalierungsfähigkeit

    1. Gleiche Struktur = leichte Vergleichbarkeit der Ergebnisse aus den verschiedenen Piloten.

    2. Das erleichtert Erfahrungs-Transfer und beschleunigt den Rollout, weil Erfolgsprinzipien systematisch übertragen werden können.

  5. Erhöhte wirtschaftliche Hebelwirkung

    1. Die monetären Nutzenannahmen (ROI, Kostensenkungen, Produktivitätsgewinne) lassen sich für mehrere Funktionsbereiche aggregieren.

    2. Damit können die Anwender nicht nur einen ROI zeigen, sondern potenziell ein Vielfaches für das Gesamtunternehmen – und das in einem konsistenten Business Case.

  6. Strategische Verankerung auf C-Level

    1. Das Gesamtpaket zwingt die Diskussion auf die Ebene der Unternehmensstrategie, weil es alle Kernprozesse berührt.

    2. Es positioniert die Projektleiter:in als Architekten einer ganzheitlichen Transformationslogik, nicht nur als Initiator einzelner Kulturprojekte.

  7. Hoher Wiedererkennungswert & Markenbildung

    1. Gleiche Struktur, gleiche visuelle und inhaltliche Logik schaffen einen internen Markencharakter: „Das sind die Transformations-Pitches – aus einem Guss, aber für jeden Bereich relevant.“

    2. Das stärkt Vertrauen in den Prozess und in die Führung des Projektleiters.

8. Reduzierte Komplexität in der Kommunikation

Weil die Dokumente gleiche Kapitelstruktur, gleiche Argumentationslogik und gleiche Wirkungssystematik haben, können Management, Kommunikation und Projektteams einheitlich berichten und argumentieren – weniger Erklärungsaufwand, höhere Anschlussfähigkeit.


Zusammenfassung:


Mit den 9 identisch aufgebauten Pitch-Dokumenten für alle wesentlichen Unter-nehmensbereiche haben die Anwender


  • Ein geschlossenes Transformationsportfolio statt eines Einzelpiloten.

  • Breite strategische Legitimation auf Geschäftsleitungsebene.

  • Vervielfachte Hebelwirkung in Kultur, Strategie und Wirtschaftlichkeit.

  • Höhere Umsetzungssicherheit durch bereichsübergreifende Allianzbildung.

5. So arbeiten Sie mit den Pitch-Dokumenten


Situation

Nutzungs- empfehlung

Funktionsstrategie entwickeln

Einstieg über Kapitel 2: Strategischer Hebel, Zukunftsfähigkeit

Pilotprojekt aufsetzen

Kapitel 3 & 4: Hypothesen, Testformate, Nutzenmodelle

OE/Transformation designen

Kapitel 4.6 & 5: Skalierung, Systembezug, Erfolgsfaktoren

Budget- oder Entscheidungsvorlage erstellen

Kapitel 4.4 & 4.5: Wirtschaftliche Fundierung, ROI, Monitoring

Bereichsübergreifenden Dialog führen

Executive Summary & Kapitel 2.2: ESG, Führung, Transformation

Kulturelle Dialogformate moderieren

Kapitel 1 & 5.1: Spannungsfelder sichtbar machen, Reflexionsräume schaffen

Hinweise:


  1. Um in den Pitch-Dokumenten die Implikationen eines ganzheitlichen universalen Menschenbilds für Unternehmen exemplarisch beschreiben zu können, verwende ich die in 6 Jahren von mir auf Basis von universal- und einzelwissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelte, umgesetzte und mittels Software operationalisierte Glücksphilosophie THE O. Mehr zu der Glücksphilosophie THE O. finden Sie in meinen Kompendien, der Beschreibung meines Emanationsmodells der Universalität THE O. und der Beschreibung meiner Glücksphilosophie THE O. Unternehmen, die explizit ein ganzheitliches, universales Menschenbild in zentraler Funktion verwenden wollen, müssen im Rahmen ihres OE-Projekts anfänglich entweder ein bestehendes, universales Menschenbild vor der Übernahme prüfen oder selbst ein Eigenes entwickeln!

  2. Die zeitlichen, finanziellen und sachlichen Angaben in den jeweiligen Pitch-Dokumenten sind nur Beispiele und dienen der Veranschaulichung, und müssen deshalb entsprechend der individuellen Unternehmenssituation im OE-Projekt erarbeitet werden.

6. Anwendung: Wer nutzt die Leitfäden – und wie?


6.1 Drei Rollen – drei Zugänge

Rolle

Zielsetzung

Führungskräfte

Argumentationsstärke, strategische Reflexion, Richtung geben

Stabsfunktionen (z.B. HR, ESG, OE, Kommunikation)

Formulierungshilfen, Positionierung, Vorbereitung von Entscheidungsvorlagen

Externe oder interne Begleiter: innen

Vermittlung kultureller Tiefe, Begleitung im Wandel, systemisches Sparring


6.2 Drei Anwendungsebenen – drei Wirkmodi

Anwendungsebene

Nutzen

Reflexion

Selbstverständnis, Standortbestimmung, Haltungsarbeit

Argumentation

Kommunikationshilfen für Gespräche, Präsentationen, Pitches

Transformation

Strategische Impulse in OE-, Kultur- und ESG-Projekten


6.3 Drei Prinzipien für wirksame Nutzung

Prinzip

Erläuterung

Situativ statt standardisiert

Die Leitfäden geben Impulse, keine Rezepte – Wirkung entsteht im Dialog

Beziehungsorientiert statt beweisführend

Wirkung entsteht durch Kohärenz, nicht nur durch Argumente

Systemisch statt punktuell

Die Inhalte wirken am stärksten im Zusammenspiel, nicht isoliert

6.4 Modularität und Flexibilität

Die Pilotprojekte sind kein Großkonzern-Privileg. Der modulare Aufbau der Pitch-Dokumente ermöglicht es, mit schlanken Mitteln und in kürzerer Zeit spürbare kulturelle und wirt-schaftliche Effekte zu erzielen – gerade in Unternehmen, in denen Nähe, kurze Wege und direkte Kommunikation den Wandel beschleunigen.


Für kleinere Unternehmen gilt daher:


  • Die vorgestellten Konzepte sind modular und skalierbar – nicht jede Komponente muss in voller Breite und Tiefe umgesetzt werden.

  • Das Projekt lässt sich ressourcenschonend und zeitlich gestaffelt realisieren.

  • Der strategische Hebel bleibt auch bei kleineren Pilotumfängen spürbar.


Praktische Anpassungsmöglichkeiten:


1. Kleinere Pilot-Teams

Statt 8–12 Personen pro Pilotteam reichen oft 5–7 Schlüsselpersonen aus HR, Führung, OE und relevanten Fachbereichen.

2. Kürzere Pilotdauer

  • Reduzierung der Laufzeit ohne die Wirkungsmessung zu gefährden.

  • Weniger Formate, aber fokussierter Einsatz.


3. Schlankere Formate

  • Resonanzrunden und Feedbackformate in monatlichem statt wöchentlichem Rhythmus.

  • Nutzung bestehender Meeting- und Kommunikationskanäle zur Ein-bindung.


4. Kompakter Business Case

Nur 3–4 KPIs in der Wirkungsmessung, die direkt mit der Unternehmensrealität verknüpft sind.


5. Nutzung interner Moderationsressourcen

Externe Begleitung punktuell einsetzen (z. B. nur für Kick-off und Abschlussworkshop).


6. Budgetorientierte Planung

Investitionsrahmen kann auf ca. 25–40 % des im Muster genannten Budgets skaliert werden – abhängig von Tiefe und Umfang der Formate.

7. Fazit & Empfehlung


Die Pitch-Dokumente sind keine reinen Fachkonzepte.


Sie sind kulturelle Resonanzräume – für strategische, ökonomische Diskussion, persönliche Reflexion und systemische Transformation.


Nutzen Sie sie als:


  • Startpunkt für Pilotprojekte,

  • Grundlage für funktionsspezifische Strategien,

  • Impulsgeber für OE- und Kulturarbeit,

  • Verbindungsstück zwischen ESG, Führung, Transformation und Menschlichkeit.


Zukunftsfähigkeit entsteht dort, wo wirtschaftliche Steuerung, kulturelle Kohärenz und menschliche Tiefe zusammenwirken.

8. Übersicht über die 9 Pitch-Dokumente


a) Blog-Veröffentlichung 12.08.2025:


Pitch-Dokument: HR / People & Culture


b) Blog-Veröffentlichung 14.08.2025:



c) Blog-Veröffentlichung 16.08.2025:



d) Blog-Veröffentlichung 19.08.2025:


Pitch-Dokument: Forschung & Entwicklung


e) Blog-Veröffentlichung 21.08.2025:



f) Blog-Veröffentlichung 23.08.2025:


Pitch-Dokument: Einkauf & Logistik


g) Blog-Veröffentlichung 26.08.2025:


Pitch-Dokument: Produktion/Operations


h) Blog-Veröffentlichung 28.08.2025:


Pitch-Dokument: Kommunikation & Marketing


i) Blog-Veröffentlichung 30.08.2025:


Pitch-Dokument: Finanzen & Controlling



 
 
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