Universales Menschenbild in der Bilanz
- thomaskind
- 3. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Sept.
Warum Haltung ein messbarer Erfolgsfaktor ist
Das, was den Unterschied macht, steht (noch) nicht in der Bilanz:
Vertrauen, Klarheit, psychologische Sicherheit, Resonanz – zentrale Erfolgsfaktoren moderner Organisationen – sind unsichtbar verbucht.
Dieser Beitrag zeigt: Ein ganzheitliches, universales Menschenbild wirkt ökonomisch, systemisch und strategisch – und es ist höchste Zeit, seinen Impact sichtbar zu machen.
Ich wünsche Dir sprudelnde Gedanken in Verbindung mit einem stimmigen Gefühl beim Lesen des 8. Beitrags meiner 8-teiligen Blogartikelserie "Universales Menschenbild ist Dreh- und Angelpunkt der nachhaltigen Transformation".
1. Warum das Menschenbild bilanziell relevant ist
Ein Menschenbild prägt:
Wie geführt wird
Wie Entscheidungen entstehen
Wie Konflikte gelöst werden
Wie Teams funktionieren
Wie Ressourcen fließen
Und damit: Produktivität, Innovationskraft, Kundenzufriedenheit, Risikominimierung, Reputation, Wachstum.
Das Problem? Bilanzen erfassen materielle Mittel, nicht kulturelle Wirklichkeit.
2. Das Unsichtbare sichtbar machen: Drei Perspektiven
1. Kultureller Kapitalwert
Wie viel ist eine vertrauensvolle, stabilisierende Unternehmenskultur wert?
Metriken:
a) Retention-Quote
b) Time-to-Decide
c) Fluktuationskosten
d) Kulturindex (z. B. psychologische Sicherheit)
Beispiel: Unternehmen mit hoher psychologischer Sicherheit erzielen 3× höhere Innovationsrate.
2. Beziehungsrendite
Wie ökonomisch wirkt sich Klarheit, Zuhören & Verbindung aus?
Metriken:
a) Customer Lifetime Value
b) Wiederkaufsrate
c) Empfehlungsrate
d) Kooperationsdauer in Liefernetzwerken
Beispiel: Wertebasierte Kundenbindung kann die Akquisekosten um bis zu 60 % senken.
3. Systemresilienz
Wie wirkt Selbstregulation auf betriebliche Stabilität?
Metriken:
a) Reaktionszeit in der Krise
b) Fehlerquote bei Übergängen
c) Abwesenheitsquote durch mentale Belastung
d) Systemisches Reifegradmodell
Beispiel: Resiliente Organisationen sind nach Störungen 2–4× schneller wieder produktiv.
3. Wege in die nachhaltigkeits-integrierten Finanzjahresabschluß
ESG-Kriterien mit kultureller Tiefe füllen
Kultur-Score als Teil der jährlichen Bewertung etablieren
Impact-Wert in Geschäftsberichten verankern
Führungshaltung als KPI (z. B. Selbstregulationsindex)
Was Du misst, gestaltest Du. Was Du ignorierst, verwaltest Du.
4. Fazit: Haltung in Zahlen
Ein ganzheitliches, universales Menschenbild darf kein blinder Fleck mehr sein. Es ist ein Relevanz- und Risikofaktor zugleich. Wer es sichtbar macht, kann nicht nur transparenter steuern – sondern gewinnt einen tiefen Einblick in die wahre Leistungsfähigkeit des Systems.
Die Frage ist nicht mehr, ob Menschenbild ökonomisch wirkt – sondern: Wann beginnen wir, es zu bilanzieren?
Pro bono Toolbox für die Einführung des universalen Menschenbilds in Unternehmen:
Seit dem 02.09.2025 stelle ich für Unternehmen, die aus den vorgenannten Meinungen und Gedanken eine Realität schaffen möchten, eine pro bono Toolbox zur Verfügung, um genau den oben beschriebenen Hebel in der Unternehmenspraxis wirksam zu installieren. Die Toolbox ist für eine selbständige Handhabung im Rahmen eines Organisationsentwicklungsprojekts vorgesehen, welches das ganzheitliche, universale Menschenbild strategisch im Unternehmen verankert und direkt an neue Marktlogiken anschließt.


