Wirtschaften im Dienst des Friedens
- thomaskind
- 20. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Sept.
Wie ein ganzheitliches, universales Menschenbild Unternehmen zukunftsfähig macht
Was ist der Zweck von Wirtschaft? Wachstum? Gewinn? Skalierung? Oder könnte es etwas Tieferes sein: Frieden schaffen – in Menschen, zwischen Menschen, mit der Welt?
In einer Zeit, in der Krisen, Komplexität und Konflikte zunehmen, gewinnt eine neue Sichtweise an Bedeutung:
Ein ganzheitliches, universales Menschenbild, das sich am Bezugswert „Frieden“ orientiert, kann Wirtschaft neu ausrichten – nicht moralisch, sondern strategisch.
Ich wünsche Dir sprudelnde Gedanken in Verbindung mit einem stimmigen Gefühl beim Lesen des 6. Beitrags meiner 8-teiligen Blogartikelserie "Universales Menschenbild ist Dreh- und Angelpunkt der nachhaltigen Transformation".
1. Warum Frieden ein betriebswirtschaftlicher Erfolgsfaktor ist
Frieden ist nicht nur Abwesenheit von Krieg – sondern das stabile Gleichgewicht in dynamischer Koexistenz.
In Unternehmen bedeutet das:
Emotionale Sicherheit → psychologische Resilienz
Soziale Verbundenheit → funktionale Teams
Sinnorientierung → intrinsische Motivation
Klarheit und Beziehung → Innovationsfähigkeit
2. Vom Konkurrenzdenken zur Koexistenzfähigkeit
Klassisch wirtschaftlich:
Wettbewerb maximiert Effizienz
Konkurrenz sorgt für Innovation
Gewinn ist der primäre Erfolgsindikator
Friedensorientiert wirtschaften heißt:
Kooperation fördert nachhaltige Lösungen
Vielheit ergänzt statt spaltet
Impact ist genauso wichtig wie Umsatz
Unternehmen, die Friedensfähigkeit kultivieren, investieren in Stabilität durch Beziehung – nicht Kontrolle.
Ein Praxisbeispiel: Friedensorientiertes Leadership
Ein Technologieunternehmen in Taiwan verankert Frieden als Führungsprinzip:
Konfliktmediation ist Teil der Führungsrolle.
Entscheidungsräume werden so gestaltet, dass jeder sich sicher fühlt, zu widersprechen.
KPI: „Quality of inner climate“ wird regelmäßig erhoben – vergleichbar mit Teamtemperatur.
Ergebnis: Niedrige Fluktuation, hohe Innovationsfreude, belastbare Kundenbindung.
3. Globale Relevanz: Frieden als strategischer Impact-Wert
Die Stakeholderperspektiven:
Kunden fordern glaubwürdige Werteorientierung.
Investoren achten auf Social Impact.
Talente suchen Sinn & Haltung statt nur Gehalt.
Märkte belohnen verantwortungsbewusstes Wirtschaften.
Frieden ist dabei kein weicher Corporate Sustainable Responisibility-Topf – sondern eine Grundlage zukunftsfähiger Unternehmensidentität.
4. Reflexion: Wie friedensfähig ist Dein Unternehmen?
Fördert Eure Struktur Dialog – oder verhindert sie ihn?
Wird Wandel als Störung oder als Wachstum verstanden?
Gibt es Räume, in denen Menschen angstfrei Nein sagen können?
5. Fazit: Frieden ist Zukunftsfähigkeit
Ein ganzheitliches, universales Menschenbild macht aus Wirtschaft nicht Moral – sondern Reife. Wenn wir lernen, in Beziehungen zu führen, Wandel als Natur zu sehen und Menschen als Systemträger zu begreifen, entsteht nicht nur ökonomischer Wert – sondern stabilisierender Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt.
„Frieden beginnt nicht da draußen. Er beginnt in jedem Entscheidungsprozess.“
Pro bono Toolbox für die Einführung des universalen Menschenbilds in Unternehmen:
Seit dem 02.09.2025 stelle ich für Unternehmen, die aus den vorgenannten Meinungen und Gedanken eine Realität schaffen möchten, eine pro bono Toolbox zur Verfügung, um genau den oben beschriebenen Hebel in der Unternehmenspraxis wirksam zu installieren. Die Toolbox ist für eine selbständige Handhabung im Rahmen eines Organisationsentwicklungsprojekts vorgesehen, welches das ganzheitliche, universale Menschenbild strategisch im Unternehmen verankert und direkt an neue Marktlogiken anschließt.


